SWR, Dienstag, 13.06.2023 |
23:45 - 01:15 Uhr |
Die Bier-Pioniere |
Mitte des 19. Jahrhunderts wandern Eberhard Anheuser aus Kreuznach und Adolphus Busch aus Mainz-Kastel in die USA aus. Dort gründen sie eine Brauerei, die zur größten und erfolgreichsten Amerikas wird: Budweiser. Aus dem Südwesten bringen sie die deutsche Bierkultur in die USA und werden trotz Bürgerkriegs, Prohibition und anderen Hindernissen zu reichen und angesehenen Bürgern.
Im Winzerland zwischen Mosel und Rhein begann eine der erfolgreichsten Biergeschichten: Zwei Emigranten stampften mit der Budweiser Brauerei das weltgrößte Bierimperium in den USA aus dem Boden - Eberhard Anheuser und Adolphus Busch. Anfang der 1840er Jahre wandert Eberhard Anheuser aus Kreuznach nach Amerika aus. 1857 folgt Adolphus Busch aus Mainz-Kastel. Anheuser und Busch brauen gemeinsam ein Bier nach der Pilsener-Methode, die sie von einer Brauerei aus dem böhmischen Budvar abgekupfert haben. Sie nennen es „Budweiser“. Groß und berühmt werden auch die Brauereien von Frederick Miller aus Riedlingen oder von David Gottlob Juengling aus Aldingen. Die Bierpioniere werden in den USA zu reichen Bürgern. Doch 1920 verbietet in den USA die Prohibition das Bierbrauen. Viele Brauereien müssen dicht machen. Erst 1933, nach Ende der Prohibition, geht es wieder bergauf. |
|
|