|
alpha 30.12.2025 - 02.01.2026 05.01.2026 - 09.01.2026 |
12:15 - 13:00 Uhr 12:15 - 13:00 Uhr |
|
Die Scheune (2) - Wie Handwerk alte Schätze rettet |
|
Claudia Marianna Kutzera aus Wiesbaden ist Künstlerin und umgibt sich gerne mit schönen, alten Dingen. Sie liebt es, wenn Gegenstände eine Geschichte haben. In die Scheune bringt sie eine Pendule mit, eine antike Uhr. Die Pendule ist ein Geschenk einer Freundin, die sie schon ihr Leben lang begleitet. Der Ehemann der Freundin hat auch schon versucht, die Uhr zu restaurieren. Als Hobby-Restaurator stieß er aber an seine Grenzen. Der Auftrag geht nun also an den Uhrmacher Dr. Dietmar Koester aus Mainz, der sich auf die Restaurierung antiker Uhren spezialisiert hat. Und klar ist: hier muss nicht nur das Uhrwerk auseinander genommen werden, da muss auch was am Lack gemacht werden, damit das gute Stück wieder in vollem Glanz erstrahlt. Claudia Reininger bringt ein schönes Stuhlensemble mit in die Scheune. Ein gepolsterter Biedermeierstuhl samt Fußschemelchen. Bei beiden ist der Stoff nicht mehr gut in Schuss und beim Stuhl muss definitiv auch neu gepolstert werden. Der Stuhl ist über die Jahrzehnte einfach durchgesessen. Kein Problem für Anne Karweg aus Bad Kreuznach. Die Raumausstatterin und Polsterin ist Profi, steht auch bei der Stoffauswahl zur Seite. Und da blitzt durch, dass sich alle Handwerker auch mit der Epoche des jeweiligen Stückes auseinandersetzen, denn natürlich spricht Anne Karweg die Empfehlung aus, einen Stoff zu wählen, der in der Biedermeierzeit üblich war, mit samt passender Bordüre. Michael Bacher aus Tettnang ist Maskenmeister und Büttel der Narrenzunft Bürgermoos Tettnang am Bodensee. Als Büttel sorgt er eigentlich für Recht und Ordnung bei den Fasnetsumzügen. Doch beim letzten Umzug im Jahr gibt er dieses Amt ab und schlüpft selbst hinter ein „Gesicht“, also eine Maske der dortigen Narrenzunft. Und prompt geht seine eigene Holzmaske kaputt! Ein Glück, dass zum Scheuen-Team der einstige Erbauer der Maske gehört: Schreiner und Holzbildhauer Jogi Weiß aus Ravensburg, oder auch: der Fratzenmoisler, wie man ihn in der Heimat nennt. Er nimmt sich der zerbrochenen Maske an und ist sich sicher, dass die Chancen gut stehen für die Reparatur. Eine Frage bleibt: wie viel Apfelmost muss Michael Bacher den Zunftkollegen und Jogi Weiß wohl ausschenken, damit die Schuld beglichen ist? Heinrich Jung aus Ingelheim ist der Retter der Elektrokleingeräte. Seine Mission: Menschen zu zeigen, dass es sich bei vielen Geräten lohnt, sie reparieren zu lassen. Dabei hat er zwei klare Statements: Je älter das Gerät, desto lohnender die Reparatur. Denn was schon lange Zeit funktioniert hat, ist einfach solide gebaut und kann meist repariert werden. Oberste Priorität: nachhaltig und zukunftsfähig wirtschaften und die Nutzungszeit von Elektrogeräten verlängern. Auch dieses Mal löst er eine spannende Aufgabe!am und achtsam wird mit dem umgegangen, was in unserer Verantwortung liegen kann. Dabei wird nicht buntes Upcycling betrieben, sondern fundiertes Handwerk bei den Reparaturen erklärt, kunstvoll ausgeführt und optisch hochwertig aufgelöst. |
|
|
|
alpha Freitag, 02.01.2026 05.01.2026 - 09.01.2026 |
12:15 - 13:00 Uhr 12:15 - 13:00 Uhr |
|
Die Scheune (5) - Wie Handwerk alte Schätze rettet |
|
Auch der Moderator Arndt Reisenbichler selbst hat diesmal ein Herzensstück mit dabei, das er aufwerten möchte. Ein alter Stuhl, bisher noch mit geprägtem Leder, soll mit neuem Stoff bezogen werden, um den Stuhl in modernere Zeiten zu katapultieren. Gemeinsam mit Polsterin Anne Karweg aus Bad Kreuznach macht er sich in der Scheune an die Arbeit. Unbedarft ist er keineswegs, es ist nicht der erste Stuhl, den Hobby-Handwerker Arndt bearbeitet. Aber sicher hat Anne noch wertvolle Tipps für ihn. Frederic Jenewein bringt eine Schreibkommode mit in die Scheune. Vermacht hat ihm das gute Stück die Großmutter, die nach Südfrankreich gezogen ist. Noch ganz nah sind die Erinnerungen, wie Oma an ihrem kreativen Zentrum gearbeitet hat, Briefe verfasst hat oder wenn Geburtstage anstanden auch mal ein Geschenkband aus der Wundertüte „Kommode“ gezogen hat. Er möchte das Stück in Ehren halten und so soll das Stück aufgearbeitet werden. Klarer Fall für Christian Ludwig von „Möbel vom Gutshof“ aus Ober-Hilbesheim. Er nimmt die Kommode mit in seine Werkstatt und man darf gespannt sein, wie das Endergebnis aussehen wird. Antike Dinge haben immer eine Geschichte zu erzählen. Ein Paradebeispiel bringt Professor Peter Reifenberg, Direktor der Bistumsakademie am Erbacher Hof in Mainz, mit in die Scheune: einen Regulator von Gustav Becker, also eine Pendeluhr von einem Meister seines Faches. Die Uhr stammt ursprünglich wohl aus einem jüdischen Haushalt, dessen Besitztümer im zweiten Weltkrieg zwangsversteigert wurden. Eine tragische Geschichte, aber auch diese muss weiter erzählt werden, damit so etwas nie wieder passiert. Die Uhr stammt aus dem 19. Jahrhundert und bei solch einer antiken Uhr kommt es einfach öfter vor, dass sie nicht mehr regelmäßig tickt oder bisweilen gar nicht mehr funktioniert. Auch in diesem Fall tickt die Uhr sprichwörtlich nicht mehr richtig. Eindeutig ein Projekt für den Uhrmacher Dr. Dietmar Köster aus Mainz. Er wird das Uhrwerk auseinandernehmen und wieder zum Laufen bringen - ob das auch klappt? Oliver Liedke aus Wolfersweiler liebt Musik, nebenberuflich ist er sogar mit einer mobilen Disco im Saarland und in Rheinland-Pfalz auf verschiedenen Veranstaltungen unterwegs. Er hat noch eine weitere Leidenschaft, nämlich alte Orgeln aus den 70ern. Eigentlich wollte er sich so eine kaufen und fuhr zum Verkäufer nach Göttingen. Da standen in einer Ecke noch ein paar ramponierte Regale, die sich als Monitorboxen entpuppten. Spontan beschloss er, die auch mitzunehmen. Ein echter HiFi-Traum, aber bevor sie wieder vollen Klang spielen, müssen die 70-Kilo-Teile zur Reparatur. Bestens aufgehoben sind sie bei Thoren Fischer, dem Werkstattleiter der Lautsprechermanufaktur Mannheim. Es gibt einiges zu tun, aber für solche Schätze lohnt sich das allemal! |
|
|
|
alpha Mi 31.12.2025 - Fr 02.01.2026 Mo 05.01.2026 - Fr 09.01.2026 |
12:15 - 13:00 Uhr 12:15 - 13:00 Uhr |
|
Die Scheune (3) - Wie Handwerk alte Schätze rettet |
|
Marta Danilkovic wäre fast nicht Musikerin geworden. Wie ihre Eltern hatte sie in jungen Jahren eine Ohrenentzündung. Die Eltern hatten Pech, sie sind beide taub. Marta hingegen wurde rechtzeitig behandelt - und so machte sie sich auf den Weg Musikerin zu werden. Ursprünglich stammt sie aus Belarus, seit ein paar Jahren lebt sie in Deutschland und die begabte Violinistin ist von hier aus weltweit musikalisch im Einsatz. Meist spielt sie auf einer Trapani Umfeld, oft 6 Stunden am Tag - die Violine ist wie ein Körperteil. Und wie das auch beim Menschen ist: immer mal fällt etwas an der Violine an und muss instand gesetzt werden. Alexandra Körner, Geigenbauerin aus Mainz, nimmt sich diesem Projekt an, denn sie kennt die Violine und Marta gut - und eine Beziehung ist wichtig in diesem Umfeld. Direkt in der Scheune kann sie das Griffbrett abziehen, die Violine reinigen und eine kleine Bruchstelle verleimen. Ob die Violine so klingen wird wie vorher? Steffen Frech aus Bad Kreuznach lebt ein Projekt: seinen VW-Bus, Modell T1, ein Doka-Pritschenwagen. Es ist ein seltenes Stück, denn oft waren die einstigen Baustellenfahrzeuge zu marode, um sie wieder aufzubauen. Er hatte Glück und hat ein Modell gefunden, das restauriert werden konnte. Er hat schon vieles selbst gemacht oder mit professionellen Mechanikern wieder in Schuss gebracht. Doch im Innenleben des Busses muss noch jemand ran: die Sitze sind mit altem Kunstleder überzogen, da wünscht er sich etwas robusteres. Ein tolles Projekt für Polsterin Anne Karweg aus Bad Kreuznach. Aber so viel sei gesagt: Steffen Frech merkt einmal mehr, dass das Projekt VW-Bus nie wirklich abgeschlossen ist. Dagmar Rückrich-Menger aus Eich betreibt ein Weingut, das schon lange in Familienbesitz ist. Sie bringt ein Schreibpult mit in die Scheune, das heutzutage nur noch sehr selten zu finden ist und das wie ein Symbol für die Weingeschichte der Familie steht. Es war und ist ein Arbeitsgerät, denn an diesem Pult hat schon ihr Vater, der bereits in den 70er Jahren gestorben ist, jede Flasche notiert, die im Hause Rückrich abgefüllt wurde. Mittlerweile läuft das natürlich anders, das Pult ist aber geblieben, nur der Zustand lässt zu wünschen übrig. Christian Ludwig von „Möbel vom Gutshof“ aus Ober-Hilbesheim nimmt sich dem guten Stück an, ist hell auf begeistert, auch wenn es durchaus Stellen an dem Pult gibt, die ihm Sorge bereiten: ein Fuß ist zum Beispiel gut durchsetzt von Holzwurmlöchern. Aber er wäre kein Profi, wenn er für dieses Herzensstück nicht die optimale Lösung findet. Heiner Nordberg aus Bellingen ist Pferdeflüsterer. Er reitet Pferde auf natürlichstem Wege zu, so dass Besitzer und Pferd später gut miteinander können, zum Wohle aller. Er bringt ein sehr besonderes Stück mit in die Scheune: einen Sattel, den er sich in Australien hat anfertigen lassen. Doch nicht nur der Besitzer liebt den Sattel, auch seine Jungpferde - und die nagen öfter mal am Sattel rum und so ist er mittlerweile einfach reparaturbedürftig. Ein tolles Projekt für Sattler Guido Netzer aus Oberlahr. Hier kann er zeigen was er kann, nämlich nicht nur Sattel selbst zu bauen, sondern auch, dass er tolle Stücke aus fremder Sattler-Hand wieder in Schuss bringen kann. |
|
|
|
|
SWR, Sonntag, 11.01.2026 |
16:15 - 17:00 Uhr |
|
Die Grenzgänger vom Ulmenhof |
|
„Ich will auf keinen Fall Winzer werden“ - da war sich Prinz Felix sicher. Er fängt doch an Weinbau zu studieren und übernimmt das elterliche Familienweingut in Wallhausen im Landkreis Bad Kreuznach. Er will es sogar an die Spitze der deutschen Weinbaubetriebe führen. Der Weg dahin wird eine Gratwanderung zwischen einer mehr als 800 Jahre alten Familientradition und dem wirtschaftlichen Überleben. Er kommt dem Ziel einen ganzen Schritt näher: Seine Frau Prinzessin Victoria steigt mit ein. Sie hilft mit, wo sie kann obwohl sie hochschwanger ist und von Weinbau zunächst kaum etwas versteht. Im Herbst fahren die beiden eine Rekordernte ein und stellen fest, dass dieses Jahr wie ein Neustart war. Fast nebenbei gründen sie eine Familie, eröffnen eine neue Vinothek, bekommen einen Hund. Kraft für das stramme Programm schöpfen die beiden vor allem aus ihrem starken Glauben: Sie beten, wenn ein Unwetter die Trauben zu vernichten droht und halten Andacht, selbst im größten Trubel der Lese. |
|
|
|
|
SWR, Samstag, 17.01.2026 |
23:20 - 00:05 Uhr |
|
Der Daddy Cool von Boney M. |
2024 starb der Musikproduzent Frank Farian, über Jahrzehnte spielte der Kopf hinter „Boney M.“ und zahlreichen anderen Acts in der ersten Liga des internationalen Musik-Business.
Am 23. Januar 2024 ging die Meldung um den ganzen Erdball: Frank Farian ist tot. Damit ging eine der längsten und spektakulärsten Karrieren der Musikwelt zu Ende. Frank Farian, geboren in Bad Kreuznach, hatte es geschafft, aus kleinsten Anfängen und ohne musikalische Vorbildung zu einem der größten globalen Musikproduzenten heranzureifen und über Jahrzehnte in der ersten Liga zu spielen. Er war der Kopf hinter „Boney M.“ und zahlreichen anderen global erfolgreichen Acts. Hunderte von Gold- und Platinauszeichnungen hatte er gesammelt und sich bis zu seinen letzten Tagen nie auf seinen Lorbeeren und Tantiemen ausgeruht. Bis über 80 hat Farian fast täglich in seinem Tonstudio in Miami/Florida an neuen Produktionen gearbeitet. Nun ruht er in einem Grab neben seiner Mutter im saarländischen Elversberg. |
|
|
|
SWR Sonntag, 18.01.2026 Montag, 19.01.2026 |
16:15 - 17:00 Uhr 04:10 - 04:55 Uhr |
|
Der Prinz auf dem Traktor |
„Ich will auf keinen Fall Winzer werden“ - da war sich Prinz Felix sicher. Dann beginnt er doch, Weinbau zu studieren und übernimmt schließlich das elterliche Familienweingut in Wallhausen im Landkreis Bad Kreuznach in der 32. Generation. Jetzt will er es sogar wieder an die Spitze der deutschen Weinbaubetriebe führen.
Der Weg dahin wird eine Gratwanderung zwischen einer mehr als 800 Jahre alten adligen Familientradition und dem wirtschaftlichen Überleben. Tatsächlich kommt er dem Ziel einen ganzen Schritt näher: Seine Frau Prinzessin Victoria steigt in den Betrieb ein. Sie hilft mit, wo sie kann und das, obwohl sie hochschwanger ist und von Weinbau zunächst kaum etwas versteht. Im Herbst fahren die beiden dann eine Rekordernte ein und müssen feststellen, dass dieses Jahr für sie wie ein Neustart war. Fast nebenbei gründen sie eine Familie, eröffnen eine neue Vinothek und bekommen auch noch einen Hund. Kraft für das stramme Programm schöpfen die beiden vor allem aus ihrem starken Glauben: Sie beten, wenn ein Unwetter die Trauben zu vernichten droht und halten Andacht, selbst im größten Trubel der Lese. |
|
|
|
ARD, 19.01.2026 - 22.01.2026 SWR, 19.01.2026 |
10:45 - 11:15 Uhr 22:30 - 23:00 Uhr |
|
Meister des Alltags |
|
Kann man Viskose-Kleidung gut einfärben? Lässt sich Rasierschaum durch Milch ersetzen? Und ist Baby Boo eigentlich ein Kürbis? Diese und viele weitere spannende und kuriose Fragen rund um den ganz normalen Alltag gibt es in diesem Wissensquiz. Moderator Florian Weber stellt in "Meister des Alltags" die Alltagstauglichkeit seiner prominenten Kandidaten auf die Probe. Kabarettist Christoph Sonntag und Schauspielerin Alice Hoffmann treten gegen Comedian Bodo Bach und Moderatorin Enie van de Meiklokjes an. Kreativität und Ideenreichtum sind gefragt beim Erraten der kniffligen Fragen aus dem täglichen Leben. Beide Teams spielen jeweils für Projekte der Kinderhilfsaktion Herzenssache - und die erspielte Summe des Siegerteams wird verdoppelt. Unterstützt wird heute der "Förderkreis krebskranke Kinder" in Stuttgart und die "Hilfe im Alltag für rheumakranke Kinder" in Bad Kreuznach. |
|
|
|
SWR Samstag, 24.01.2026 Samstag, 31.01.2026 |
18:45 - 19:30 Uhr 18:45 - 19:30 Uhr |
|
Stadt - Land - Quiz |
|
Das Städteduell im Südwesten SWR Moderator Jens Hübschen quizzt im rheinhessischen Fürfeld bei Bad Kreuznach und in Fürfeld bei Bad Rappenau. Wo kennen sich die Zufalllskandidaten besser aus mit Verwandtschaftsfragen? Verwandtschaft sucht man sich nicht aus - Verwandtschaft hat man. Mit der lieben Verwandtschaft kann man so einiges erleben. Welche erfolgreichen Geschwisterpaare sorgen für Schlagzeilen, in welchem Land heißt die Schwiegermutter „schöne Mutter“ und was genau ist noch mal ein „Oheim“? Das möchte SWR Moderator Jens Hübschen herausfinden. Diesmal spielen die namensverwandten Orte Fürfeld in Rheinland-Pfalz und Fürfeld in Baden-Württemberg. Sie tragen zwar den gleichen Namen, sind jedoch ganz unterschiedlich. So wie man das auch aus vielen Familien kennt. Wer wird in diesem „Familienduell“ besser abschneiden: Fürfeld oder Fürfeld? |
|
|
|
|
|
|
|
Keine weiteren Fernsehsendungen über Bad Kreuznach gefunden |
|
|
|
|